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News - Mai 2003

14.05.2003: 

Spielfilm über Marc?

Das jedenfalls ist auf der website des offiziellen Marc Bolan Fan Clubs zu lesen. Genaueres hierüber, z.B. ob es sich um eine große oder eher low-budget Produktion handelt, ist nicht bekannt. Wohl aber, dass ein Bolan-lookalike und für eine Konzertszene interessierte Statisten gesucht werden, die Adresse findet Ihr auf der website . Vor Jahren gab es schon einmal das Gerücht, dass Hollywood Regisseur Oliver Stone einen biografischen Spielfilm über Marc Bolan - ähnlich wie sein Doors-Film - plane. Leider ist damals nichts daraus geworden. Bleibt also erst mal abzuwarten, was aus diesem neuen Projekt wird.

Konkreter sieht es dagegen für eine neue TV-Dokumentation aus, die schon bald im englischen Fernsehen ausgestrahlt werden soll (siehe auch den Mai-Beitrag auf der Danielz website).
 

Bill Legend

Am 1. März veröffentlichte die britische Daily Mail in ihrer Wochenend-Ausgabe einen doppelseitigen T.Rex Artikel mit der Überschrift "The Curse Of T.Rex" ("Der Fluch über T.Rex") - mehr oder weniger auf Grund des Todes von Mickey Finn im Januar. Aus diesem Anlass hat man Bill Legend befragt, mittlerweile letztes lebendes Mitglied der original Band-Besetzung. Hier nun die wichtigsten Aussagen des Drummers zusammengefasst:

Bill über seine Zeit bei T.Rex
Schon von früheren Interviews kennt man seine gespaltene Meinung zu der Zeit 1971 - 73. Am meisten bedauert er, dass der anfängliche Teamgeist als Band nach und nach immer mehr in den Hintergrund wich, als Marc sich immer mehr darauf konzentrierte, Erfolg und Ruhm auszubauen bzw. zu halten. 
Als Hauptgrund für seinen Ausstieg bei der Band nennt Bill die Tatsache, dass er durch das ständige Touren fast nichts von den ersten beiden Lebensjahren seines Sohnes, z.B. wie er laufen lernte, mitbekommen habe und mehr Zeit für sein Privatleben benötigte. Im Nachhinein bedauere er aber nichts, was T.Rex betrifft, so sein Schlusswort.

Fluch über T.Rex?
Nach seinem Ausstieg hatte er so gut wie keinen Kontakt zu T.Rex mehr. Marc´s Tod war jedoch ein großer Schock für ihn, ebenso der Verlust seines langjährigen Freundes Steve Currie 1981. Dass es sich bei den zahlreichen Tragödien um eine Art Fluch handele, hält Bill jedoch für sehr übertrieben, auch das Gerede über Marc´s angebliche Vorahnung. "Marc hatte eine Zukunft vor sich und wollte leben". Seit dem Tod Mickey Finns Anfang des Jahres mache er sich aber schon ab und zu Gedanken darüber, was das Schicksal für ihn wohl vorgesehen hat.

Bill heute
Nach seinem Ausstieg bei T.Rex habe der mittlerweile siebenfache Vater "einige einer größten Fehler" begangen. 2 gescheiterte Ehen und vor anderthalb Jahren die Trennung von seiner Freundin Andrea, der Mutter seines jüngsten Kindes. Heute lebt Bill in Chelmsford (Essex), ist dort Mitglied der christlichen Gemeinde und deren Band mit Chor, mit denen er regelmäßig bei Wohltätigkeitsveranstaltungen z.B. in Altersheimen auftritt, was ihm nach eigenem Bekunden größte Erfüllung bereitet.
 

dies & das

• der Juni-Ausgabe des englischen Musikmagazins UNCUT liegt als CD-Beilage ein "Psychedelic" Sampler bei. Darauf auch vertreten: "Once Upon The Seas Of Abyssinia"
• ein Marc Bolan Beitrag mit einigen Fotos befindet sich auch in der aktuellen (Mai-) Ausgabe des englischen BANG! Magazins
• In Nordamerika erscheint jetzt "You Scare Me To Death" durch das New Yorker Label "Versailles Records" neu auf CD. 

News - April 2003

24.04.2003: 

"The Slider" Nr. 33 erscheint in Kürze

Jetzt noch in der Druckerei - schon bald zu Hause bei den Mitgliedern des deutschen Marc Bolan & T.Rex Fan Clubs: die neueste Ausgabe des "Slider". Nr. 33 wird mit 72 (!) Seiten das bisher "dickste" Heft sein - wobei bei dem Umfang von "Heft" eigentlich gar keine Rede mehr sein kann.
Das seit 15 Jahren erscheinende, hochwertig gedruckte Fanzine (natürlich auch diesmal mit schönen Farbfotos auf Titel- und Rückseite und jede Menge s/w Bilder im Innenteil) besticht immer wieder durch ausführliche Berichte, bei der neuesten Ausgabe kann man sich auf folgende Themen freuen:

• 25. Todestag von Marc Bolan
• Nachruf auf Mickey Finn mit exklusiv-Fotos von seinem vorletzten Auftritt in Paderborn sowie der Beerdigung am 05.02.2003 in London
• 30 Jahre "Born To Boogie"
• 6-seitige Story von Danielz (T.Rextasy), in der er u.a. von seiner Zeit als junger Teenager in Deutschland erzählt
• Konzertbericht über Mickey Finn´s T.Rex in Nordenham Ende August 2002 plus Interviews mit Paul Fenton und Rob Benson
• Rückschau auf die Jahre 1990-94
• und natürlich wie immer jede Menge News, CD-Report, Leser-Report und vieles mehr

Marc Bolan & T.Rex Fan Club 
Feldstr. 16 
63533 Mainhausen 
email: TREXHK1@aol.com
Infos im www: hier
 

Tales From The Book Of Time - wieder erhältlich

Vor ein paar Jahren erschien die mittlerweile vergriffene CD "Beltane - A Musical Fantasy" von Catherine Lambert und dem Lore Liege Ensemble. Das Album bot damals eine bis dahin einmalige klassisch / mitteralterlich anmutende Umsetzung von Tyrannosaurus Rex- und Children Of Rarn- Songs. Das Ergebnis könnte als einzigartiges Mittelding zwischen Sinfonie und Musical bezeichnet werden. Man muss es einfach gehört haben.
Diese kanadische Produktion ist jetzt wieder erhältlich, und zwar als 2CD box-set "Tales From The Book Of Time" mit 3 bonus tracks auf der ersten CD ("Dove", "Diamond Meadows" und "King Of The Rumbling Spires") und zusätzlich einer Buch-CD-ROM namens "Marc Bolan - The Bopping Elf". Das Ganze wird vom Till Dawn Team unterstützt. 
Erhältlich ist das set von XXI-21 Productions hier.
 

14.04.2003: 

Martin Gore Coverversionen

Seit heute stehen die Formate der Solo-Single "Stardust" von Martin L. Gore in den Läden, über die 2 minimalistische Akustik-Coverversionen der T.Rex Songs "Life Is Strange" (auf der CD-Single) und "Left Hand Luke" (nur auf der DVD-Single) verteilt sind (siehe auch Februar-März News). Letzteres wird exklusiv als Video präsentiert, in dem Gore den Song live offensichtlich bei sich zuhause auf dem Balkon einspielt - und dabei beinahe von (s)einem Hund aus dem Konzept gebracht wird...

Morrissey´s Einflüsse auf CD

Im Mai erscheint die Compilation CD "Under The Influence", die Morrissey zusammengestellt hat und Songs derjenigen Künstler beinhaltet, die ihn musikalisch am stärksten geprägt haben. Auf dem Album wird auch "Great Horse" von Tyrannosaurus Rex zu finden sein.

Rolan Bolan - neue website

Zusätzlich zu rolanbolan.com gibt es ab sofort eine englische Rolan Bolan website unter www.rolanbolan.co.uk , bei der man auf regelmäßigere Aktualisierungen hoffen kann.

"Lost And Found" DVDs erschienen

Ab sofort können die 4 "Lost And Found" DVDs als Komplett-Set bestellt werden (mehr hierzu in den Februar-März News). Hierfür wurde eine neue Internetseite eingerichtet, wo die Sets über ein Online-Formular einfach und sicher (Überweisung) bestellt werden können. 

Alle Aufnahmen wurden für die DVD-Veröffentlichung behutsam restauriert und liegen nun in einer nie dagewesenen, bestmöglichen Qualität vor - besser gehts nicht! Gleiches gilt für den Sound: 80% des Materials hat nun CD-Qualität.

Jede einzelne "Lost And Found" DVD wurde mit Bonusmaterial auf ca. 70 Minuten Spielzeit verlängert. Hierbei handelt es sich zwar nicht um für Hardcore-Fans "unbekanntes" Material, jedoch wurden Highlights ausgewählt, die nie bzw. nicht in Original-Länge auf offiziellen Bolan Video-Veröffentlichen erschienen sind. So z.B. das Russell Harty Interview, die man bisher nur von den schwer erhältlichen Fan Club "Rexmas" Videos Anfang der Neunziger kannte. Außerdem die 71er Promo-Clips von "Get It On" und "Jeepster" in voller Länge, die nur auf diversen 70er Video Compilations vertreten waren. Alles in allem ein absolutes Muss für jeden Fan.
Die Bezugsadresse und die genauen Tracklists zu jeder DVD: www.rexpert.de
 

03.04.2003: 

20th Century Boy im Kino

Heute kommt der Spielfilm "Moonlight Mile" in die deutschen Kinos, auf dessen Soundtrack sich "20th Century Boy" befindet. Aber Vorsicht: wer sich nur wegen des Songs den Film mit Dustin Hoffman und Susan Sarandon ansehen will, wird enttäuscht sein. Es sind nur die ersten paar Sekunden zu hören. Der Film spielt im Jahr 1973 und ist von der Handlung her ziemlich deprimierend, wäre da nicht reichlich schwarzer Humor und eben die gut ausgewählte und geschickt eingesetzte Musik. Letzteres gilt besonders für den T.Rex Song, dessen Anfangstakte eine der ruhigeren Phasen schlagartig beenden und das Publikum garantiert wieder aufwachen lässt.

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